dänische Handballspielerin und-trainerin; 133-fache Nationalspielerin (726 Tore), Olympiasiegerin 1996, Europameisterin 1994, WM-Zweite 1993; spielte u. a. für Baekkelagets Oslo 1990-1993 und 1996-1999 und TuS Walle Bremen 1993-1996, Norweg. Meisterin 1992 und 1999, Dt. Meisterin 1994, 1995 und 1996, dt. Pokalsiegerin 1994 und 1995, Europapokalsiegerin der Pokalsieger 1994; Welthandballerin des Jahres 1997; später Trainerin, u. a. bei Slagelse FH 2000-2008 und 2008-2010, Champions League-Gewinnerin 2004, 2005 und 2007, dreifache Dän. Meisterin, zweifache dän. Pokalsiegerin, EHF-Cup-Siegerin 2003, Europapokalsiegerin der Pokalsieger 2009
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1996
Weltmeisterin 1997
Europameisterin 1994 und 1996
mehrfache Europapokal-Siegerin als Spielerin und Trainerin
* 15. Februar 1969 Odense
Anja Jul Andersen war einer der ersten absoluten Superstars im internationalen Frauenhandball. Die Dänin erreichte in ihrer aktiven Zeit (1986-1999) alles, was es zu erreichen gab. Als Dreh- und Angelpunkt im dänischen Team wurde sie Europameisterin, Weltmeisterin und 1996 in Atlanta auch Olympiasiegerin, und auch als Vereinsspielerin holte sie mehrere nationale und internationale Titel. Neben ihren außergewöhnlichen sportlichen Leistungen sorgte die Rückraumspielerin mit ihrer impulsiven Art auch für so manchen Eklat, der zeitweilig sogar disziplinäre Maßnahmen nach sich zog. Letztlich wurde sie aber immer wieder begnadigt, weil man weder im Nationalteam noch in Andersens Vereinen auf ihre außergewöhnliche Klasse verzichten wollte. Nach ihrer ...